Nachdem das Dach des Hallenbades noch nicht in der Generalsanierung enthalten ist, werden zuerst die Kosten hierfür ermittelt. Dann werden die Kosten für einen Neubau gegenübergestellt und dann entschieden. Somit dreht die Generalsanierung des Schulzentrums eine Ehrenrunde, da der Antrag dann nicht mehr im September 2017, sondern erst 2018 eingereicht werden kann.
Die Zahl der Stadträte, denen die Generalsanierung zu teuer ist nimmt zu. Nachdem jetzt klar ist, dass das Dach des Hallenbades noch nicht Teil der Generalsanierung ist, werden jetzt zuerst die Kosten hierfür ermittelt. Ebenso werden die Kosten für einen Neubau ermittelt um eine Gegenüberstellung Generalsanierung - Neubau zu haben.
"Unser" Stufenplan für die Sanierung des Schulzentrums ist somit nicht ganz vom Tisch. Die Belastung des städtischen Haushalts beträgt ca. 17 Mio. €, wenn wir der Generalsanierung so zugestimmt hätten. Dies ohne Preissteigerung und ohne baulicher Unwegsamkeiten, die bekanntlich bei Sanierungen Gang und Gäbe sind.
Selbst wenn wir die folgenden Themen schon abgearbeitet hätten:
wäre uns die Sanierung einer Anlage, die mal 21 Mio.€ gekostet hat - für 52 Mio.€ generalsanieren zu hoch. Leider haben wird aber weder einen zusätzlichen Kindergarten gebaut, noch haben wir die anderen Themen abgearbeitet. Diese Themen wie sozialer Wohnungsbau sind uns wichtig und wir werden da auch nicht locker lassen. Schon vor der Flüchtlingskrise hatten wir über 70 Bewerber auf der Warteliste und heute sind es über 100! Das ist kein Zustand für eine Stadt, in der sich JEDER wohlfühlen soll!
DER FISCH STINKT VOM KOPFE HER!!!
Die Fördersituation in Bayern ist schon sehr seltsam: Nur die großen Sanierungen werden gefördert. Wer seine Gebäude in Schuss hält wird bestraft - er erhält keine Zuschüsse. Wer 10 Jahre das Dach undicht lässt wird mit einen ordentlichen Zuschuss zur Generalsanierung belohnt. Dafür kann weder der Stadtrat noch der Bürgermeister was - auch der Landkreis und der Landrat sind hier außen vor. Dies liegt schon in München im Landtag bzw. bei der Staatsregierung. Die Förderregeln müssen dringend überarbeitet werden!