Auf 100 Prozent Zustimmung kann Achim Fißl sein weiteres Engagement an der Spitze des SPD Ortsvereins Krumbach stützen: Einstimmig wurde er als Erster Vorsitzender von der Mitgliederversammlung wiedergewählt. Auch die weiteren Mitstreiter im Vorstand – vom Stellvertreter bis zu den Beiräten – können mit deutlicher Zustimmung der SPD-Genossen ihre Arbeit vor Ort weiter betreiben.
Zunächst gab Fißl seinen Tätigkeitsbericht ab, und verwies auf Veranstaltungen zu aktuellen Themenbereichen wie Armut, Mindestlohn, Soziale Gerechtigkeit, Wirtschaftskompetenz mit kompetenten Rednern und Experten, etwa das Referat des früheren DGB-Regionalvorsitzenden Werner Gloning. In einem Appell mündete Fißl‘s Bitte, die er als Losung ausgab: „Mehr Zusammenhalt ergibt Bewegung.“
Kassiererin Andrea Osteried meldete einen geordneten Kassenbericht, im Anschluss wurde der Vorstand wieder gewählt: Als Erster Vorsitzender steht Achim Fißl dem SPD-Ortsverein vor, seine Stellvertreter sind Hermann Mayer und Jonas Steidle. Kassiererin ist Andrea Osteried, Schriftführerin ist Renate Fißl.
Neu ist die Arbeitsgemeinschaft der JUSOS, deren Delegierter im SPD-Vorstand Sebstian Schmid ist. Ebenfalls neu ist die Arbeitsgemeinschaft 60+, deren Vertreter Eduard Sommer im Vorstand ist. Beisitzer ist Wolfgang Steiner. Satzungsbedingt wurden weitere Wahlen durchgeführt: Dem Mitgliedervotum zufolge sind Brigitte Brandt und Michaela Dreyer als Revisoren eingesetzt. Als Delegierte für die Kreiskonferenz wurden Achim Fißl und Hermann Mayer gewählt.
Über die Pläne der Telekom berichtet Martin Bader: neben dem 2-Klassen-Gesundheitswesen bekommen wir jetzt noch ein 2-Klassen-Internet!
Den Rechtsradikalismus insbesondere in unserer Region müsse stärker Paroli geboten werden – so der neugewählte stellv. SPD-Ortsvereinsvorsitzende Jonas Steidle. Die Mitgliederversammlung beauftragte den JUSO-Vorsitzenden mit der Konzipierung von Aktionen.
Drei Anträge von Achim Fißl wurden einstimmig angenommen:
Wir Sozialdemokraten in Krumbach wollen das Freibad erhalten und es soll für Alle erschwinglich bleiben. Wir wollen keine Luxus Aufwertung in Richtung Wellness-Bad, sondern Reparaturen sollen durchgeführt werden. Das Kinderbecken soll von der Frostzone 22°C auf 28°C angehoben werden und Schließfächer für Kurzzeitbadegäste aufgestellt werden.
Straßenbauprojekte aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts sind für uns nicht das Maß der Dinge. Getreu dem Motto Willy Brandt „Jede Zeit findet ihre eigenen Antworten“ sagen wir: kein Millionengrab für überflüssige Straßenbauprojekte. Insbesondere wenn ca. 80% des Verkehr uns trotz Umgehung bleiben würden. Zudem erinnert die momentane Diskussion an ein Ablenkungsmanöver, da dieses Projekt im allertiefsten Keller des Bundesverkehrsministeriums schlummert. Von den eigentlichen Problemen in Krumbach soll nur abgelenkt werden.
Der Rückzug der Stadt beim sozialen Wohnungsbau ist unverantwortlich. Wir wollen, dass städtische Sozialwohnungen erhalten bleiben und kostengünstiger Wohnraum für sozial Schwache Menschen ausgebaut wird. Stattdessen fällt der Stadtratsmehrheit nichts anderes ein, als permanent Wohnungen und Häuser verkaufen zu lassen! Während in anderen Kommunen der soziale Wohnungsbau um 50% in den letzten Jahren zunahm wird er in Krumbach nur als Auslaufmodell behandelt.