Am Abend des 10.1. fand im Wiedemanns Keller die Diskussionsveranstaltung der Jusos Krumbach "You(th) for KRU" statt. Ziel war es, von der Krumbacher Jugend Anregungen zu bekommen, wie man die Stadt jugendfreundlicher gestalten könnte.
Der Vorsitzende der Jusos Krumbach eröffnete die von knapp 15 Jugendlichen besuchte Veranstaltung mit einer kurzen Vorstellung der SPD-Jugendorganisation und lud dann dazu ein, die mitgebrachten Vorschläge oder Kritikpunkte mitzuteilen. Nachdem die Teilnehmer die anfängliche Scheu abgelegt hatten, kamen etliche Themen zur Sprache, die nicht selten sehr kontrovers diskutiert wurden. Bei manchen angesprochenen Punkten herrschte jedoch auch ein allgemeiner Konsens , etwa bei den Themen "Öffentlicher Personennahverkehr", "Einbeziehung der Jugend in Entscheidungsprozesse" und beim vieldiskutierten Jugendzentrum. So war die Runde sich einig, dass der ÖPNV für Jugendliche kostengünstiger und flexibler gestaltet werden sollte, um Mobilität für jeden zu garantieren. Bei den Entscheidungen, die die Krumbacher Jugend direkt betreffen, sollten diese und ihre Meinungen in Zukunft stärker mit einbezogen werden. Und das Jugendzentrum, da waren sich alle einig, ist zu weit aus dem Stadtzentrum verbannt, um v.a. für jüngere Jugendliche attraktiv zu sein. Nachdem fast drei Stunden diskutiert worden war, waren auch noch weitere Punkte notiert, die die Jusos Krumbach nun an den SPD Ortsverein weitergeben wollen, damit dieser sie in sein Wahlprogramm mit einfließen lassen bzw. in der nächsten Wahlperiode in den Stadtrat einbringen kann. Der Vorsitzende der Jusos Krumbach zeigt sich zufrieden mit den Ergebnissen der Veranstaltung: "Bei unserem ja leider noch nicht allzu großen Bekanntheitsgrad war nicht zu erwarten, dass die Krumbacher Jugend den Wiedemanns Keller vollständig füllen würde. Dass die Veranstaltung dennoch sehr gut besucht war, auch von der politischen Konkurrenz, freute uns deshalb umso mehr. Wir sind froh über jeden einzelnen Teilnehmer, der uns seine Anregungen mitgebracht hat und werden versuchen, den Ortsverein davon zu überzeugen, dass diese Punkte richtig und wichtig sind. Wir rufen die Krumbacher Jugendlichen dazu auf, sich weiterhin und noch stärker zu engagieren, denn diese Stadt gehört auch ihnen und spätestens ab dem 10.1. wissen sie, dass sie für ihre Wünsche eine echte Anlaufstelle haben."