1923: Währungsreform

Erst 1923, mit der Ausgabe der Rentenmark als Zwischenwährung, wurde die Sanierung der deutschen Währung eingeleitet.

Die Währungsreform brachte, wie befürchtet, weitere Bevölkerungskreise in die Fürsorge. Um die Ernährungslage in den Griff zu bekommen, hatte die Landwirtschaft festgesetzte Höchstpreise und eine Anzeige-und Ablieferungsfrist für ihre Produkte. Kurz zusammengefasst: Den Bauern ging es damals gut, den Arbeitern und Angestellten ging es sehr schlecht. Handel und Handwerk hatten Angst um den Fortbestand der Betriebe. Ganz übel dran waren Klein- und Vermögensrentner.