1926: Volksentscheid II

Der Ortsverein führte zahlreiche politische Veranstaltungen durch:

über die Räumung des Ruhrgebiets und des Rheinlandes nach der französischen Besetzung, über den Vertrag von Locarno (Anerkennung der Westgrenzen). Über Verfassungsfragen. 1926 kam es zu einem Volksentscheid, als es um Entschädigung der Fürsten des Deutschen Reiches ging. Die SPD sah hohe Steuern auf die Bürger zukommen, deshalb trat sie gegen die Entschädigung an. Sie wollte nicht eine kleine Minderheit auf Kosten einer Volksgesamtheit bevorzugt wissen, führte einen harten Kampf und unterlag mangels Beteiligung. 20 Millionen Stimmen wären für die Enteignung nötig gewesen -14 Millionen stimmten dafür bei insgesamt 14,5 Millionen Wählern.

Positionen (1926) Am Reichsschulgesetz entzündeten sich noch einmal die Gemüter. In Aufklärungsversammlungen wurde darüber diskutiert. Als Deutschland im September 1926 in den Völkerbund aufgenommen wurde, schrieb der Vorwärts: "Diese Stunde haben wir Sozialisten ersehnt."