1948 traten die "Altsozialisten" von der Spitze des Ortsvereins zurück.
Wilhelm Fischer sah mit großem Misstrauen die alten Granden des Stadtrates wieder in ihre alten Posten streben und wollte seine "Ruhe". Er hatte dann bis zur Rente eine Anstellung als Verwalter für das Flüchtlingslager an der Burgauer Straße. Josef Matzka übernahm den Vorsitz der Partei von Alois Kroner. Am 25. April standen wieder Stadtratswahlen an. Und zum ersten Mal nach dem Krieg stellten die Parteien wieder eigene Listen auf. Von der SPD-Liste gelangten Josef Matzka, Jakob Schmid und Karl Danner in den Rat. Die CSU bekam 6 Sitze. Jakob Schmid wurde nicht mehr 2. Bürgermeister. Von den 17 Vertretern des Stadtparlamentes hatten zehn eine NSDAP-Vergangenheit, allerdings mit "Persilschein" rein gewaschen.