Wegen des Streits um seine Ostpolitik stellte Bundeskanzler Willy Brandt im Bundestag die Vertrauensfrage (22. September) und schlug für den 19. November Neuwahlen vor.
Bei den vorgezogenen Wahlen wurde die SPD mit 45,8 % stärkste Partei im Bund. Zusammen mit der FDP wählte sie erneut Willy Brandt zum Kanzler einer SPD/FDP-Regierung. Für den Kreisverband Günzburg brachte dieses Willy-Hoch das bisher "absolut beste Wahlergebnis" mit 32,1%. In Krumbach lag der Stimmenanteil bei 34,3 % und damit knapp unter dem Ergebnis von 1965 (34,5%).